Was wir tun

Wir bauen klimaresistente Häuser und mehr aus PET-Flaschen in Gambia. Das schafft Jobs und Perspektiven. Unser Architekt weist die Nachhaltigkeit der Bauweise in seiner Bachelor-Arbeit nach. 

Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Empowerment auf Augenhöhe. Für eine gemeinsame Zukunft. 

Community Center

Uns gehört ein Stück Land in Sukuta/Gambia, auf dem ein kleiner Neem Baum wächst. Dieser Baum ist das Symbol für unser Projekt, da er so viele Verwendungsmöglichkeiten hat und The Neem Tree Yard e.V. ebenso viele Möglichkeiten für die Entfaltung von Potenzial mit sich bringt. Wir bauen ein Haus und einen Community Center aus PET-Flaschen, um aus dem Plastikmüll-Problem eine Lösung zu machen, um neue nachhaltige Wege auszuprobieren und zu entwickeln, um Menschen nachhaltige Lebensweisen zu ermöglichen, die durch die Pandemie noch mehr benachteiligt sind als zuvor. Wir wollen Möglichkeiten schaffen, Perspektiven aufzeigen und ein globales Miteinander auf Augenhöhe für alle Akteure bieten.

Neben dem Haus aus PET-Flaschen und dem Flaschengarten entsteht auf unserem Gelände in Sukuta/Gambia ein Community Center. Hier sollen die Menschen aus der Umgebung die Möglichkeit erhalten, eigene Projekte zu entwickeln und auszuprobieren. Der Community Center soll ein Ort der Begegnung sein, geplant ist ein Austausch mit anderen nachhaltigen Projekten aus anderen afrikanischen Ländern. Die Infrastruktur in Gambia ist desaströs. Dies gilt nahezu für alle Bereiche. Auch Bildungs- und Gesundheitssystem sind problematisch und insbesondere für junge Menschen ist der Zugang zu Wissen und Information stark eingeschränkt. Hier wollen wir Abhilfe schaffen und einen Ort für die Entfaltung von Potential ermöglichen, um dadurch auch die Fluchtursachen zu mindern.

Bottle Garden

Vertikale Gärten aus PET-Flaschen gibt es inzwischen überall auf der Welt. Diese einfache und kostengünstige Technologie ist auch für Gambia eine echte Option. Mit nur wenig Hilfsmitteln können die Menschen auf kleinstem Raum Obst und Gemüse anpflanzen. 

In Gambia (ver)hungern die Menschen zwar nicht. Aber sie sind mangelernährt, insbesondere Kinder. [1] Obst und Gemüse sind sehr teuer und für viele Gambier unerschwinglich. Der Flaschengarten ist ein Ansatz, um diesen Missstand entgegenzuwirken. 

Doch vertikale Gärten aus PET-Flaschen haben noch weitere Vorteile:

– Sie sind sehr Platz sparend und können einfach und ohne Vorkenntnisse und viele Hilfsmittel installiert werden.

– Ob innen oder im Außenbereich: Das Grün sorgt für angenehme Kühle und wirkt isolierend.

– Die Installation, Pflege und Ernte eines vertikalen Gartens ist rückenschonend und denkbar einfach. 

– Der Anbau ist biologisch, da keine Pestizide benötigt werden. Durch die Plastikflaschen sind die Pflanzen vor Schädlingen geschützt.

– Neben PET-Flaschen können auch alte Eimer, Plastikrohre usw. benutzt werden. 

– Statt die Umwelt zu belasten, werden bestehende Ressourcen genutzt und die Natur geschont. 

– Grünpflanzen beeinflussen das Klima positiv. Die Bevölkerung Gambias wächst stetig und in urbanen Gegenden ist die Luftverschmutzung problematisch. Flaschengärten können dazu beitragen, die Luft sauberer und das Leben in stark besiedelten Gegenden angenehmer zu machen, indem sie beispielsweise Feinstaub binden.

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Wir bauen eine neue Zukunft für uns alle!
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